Spielbericht
U19 verliert letztes Hauptrundenspiel in Unterhaching
Der 5:1-Gala gegen Mainz ließ die U19 auf dem schwer bespielbaren Rasenplatz in der Sportschule Oberhaching eine Niederlage folgen. „Der Gegner hat versucht, uns zu provozieren, wir haben uns darauf eingelassen und sind eingeknickt“, erklärte Mike Tullberg. Hinzu kam ein fehlerhaftes Spiel seiner Mannschaft.
Ein fahrlässiges Dribbling im eigenen Strafraum führte zum Elfmeter, den Samuel Weiss in der 11. Minute zum 1:0 verwandelte. Aus einer ähnlichen Situation resultierte Unterhachings 2:0-Führung (Jason Eckl, 17.). Kurz vor dem Abpfiff machte Cornelius Pfeiffer den Endstand perfekt. Wie schon im Hinspiel (0:2) zogen die Schwarzgelben gegen den physisch deutlich stärkeren Gegner in Zweikämpfen und fast allen Luftduellen den Kürzeren. „Wir haben neben den Grundtugenden auch jede Widerstandskraft vermissen lassen“, resümierte Mike Tullberg. Der BVB beendet die Gruppe D hinter dem Karlsruher SC und Rasenballsport Leipzig als Tabellendritter.
Der BVB gastiert im Achtelfinale der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft (26./27. April) beim VfL Bochum, der in der Gruppe C den zweiten Platz hinter Bayer Leverkusen belegte und zuletzt im Westfalenpokal den FC Schalke 04 mit 5:0 besiegte. Tullberg: „Wir sind in diesem Spiel krasser Außenseiter.“
U19: Lisewski – Rashidi (56. Meiser), Adamczyk (76. Blaszczyk), Reggiani (56. Mahjoubi), Degener (45. Inacio) – Cherny, Kaba, Etcibasi – Albert, Kegni (45. Cena), Diallo
U17 bleibt Zweiter trotz 1:2 im Topspiel
Die U17 verlor zwar das Topspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:2, hat es aber in der eigenen Hand, sich mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel beim 1. FC Magdeburg (26.4.) das Heimrecht im ersten Endrundenspiel zur Deutschen Meisterschaft zu sichern. Denn der VfL Wolfsburg verlor überraschend gegen Magdeburg mit 1:2.
Den Schwarzgelben war im Borussia-Duell ein perfekter Start gelungen. Diego Branco krönte die erste Angriffsaktion mit dem sehenswerten Treffer zur 1:0-Führung. Nach der Anfangsphase kam es allerdings zu Nachlässigkeiten im Defensivbereich, die die Gäste eiskalt ausnutzten. Niko Horvat traf nach einem Konter in der siebten Minute zum 1:1-Ausgleich, und Jakub Perat bestrafte einen individuellen Dortmunder Abwehrfehler mit dem 1:2 (41.).
Dem BVB boten sich in dieser gutklassigen Partie reichlich Chancen, um das Spiel zu drehen. Trainer Karsten Gorges hatte alle personellen Möglichkeiten ausgeschöpft, um der Mannschaft neue Impulse zu geben. „Spielfreude, Struktur, Möglichkeiten – alles war vorhanden. Am Ende hat vielleicht offensiv wie defensiv ein Stück weit die Reife gefehlt. Man muss aber auch die Leistung von Borussia Mönchengladbach anerkennen. Sie waren von der individuellen Qualität und Intensität her in beiden Spielen unser stärkster Gegner“, so Gorges.
U17: Wehrbein – Mirza, Ritter, Damberg (46. Riedl), Adje (58. Najdi) – Fahrenhorst, Duarte dos Santos, Faust (71. Kolano) – Branco (81. Mize), Kusi (46. König), Zarqelain (46. Driedger)
(wiwi)