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Interview

„An Torchancen hat es nicht gemangelt“

Nach dem 1:1 beim FC Augsburg schilderten Sebastian Kehl, Julian Brandt, Niclas Füllkrug, Nico Schlotterbeck und Gregor Kobel ihre Sicht auf die ereignisreichen 90 Minuten. Die Stimmen zum Spiel.

Sebastian Kehl (in der Mixed Zone): „Wir sind sauer und enttäuscht, haben zwei Punkte zu wenig geholt. Die klare Marschroute war, aus den letzten beiden Spielen sechs Punkte zu holen. Das Minimalziel, Erreichen der Champions League, dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Die Bilanz in der Bundesliga in den vergangenen Wochen ist nicht gut. Unser Anspruch ist ein anderer. Die Mannschaft hat sich heute reingeworfen. Wir haben unsere Chancen nicht präzise genug ausgespielt.“

Julian Brandt (in der Mixed Zone): „Es war auch heute ein aktives Spiel, und ich glaube, dass dieser Stil auch besser zur Mannschaft passt. Aber wir schießen im Vergleich zu den Top-Vier-Mannschaften zu wenige Tore. Mehr Treffer würden uns guttun. Und wenn du vorne triffst, ist es hinten auch einfacher zu verteidigen. Gegentore sind bei uns auch weiterhin ein Thema.“

Niclas Füllkrug (in der Mixed Zone): „Es liegt an uns, die Dinge noch besser auszuspielen. Ich finde aber auch, dass wir es auf diesem Platz ganz ordentlich gemacht haben. An den Torchancen hat es nicht gemangelt, und die Abschlüsse waren auch nicht schlecht. Es gab immer einen Grund, warum der Ball dann doch nicht reingegangen ist. Es ist definitiv nicht das, was wir bringen müssen, um unsere Ziele zu erreichen. Die Augsburger Innenverteidiger hätten ein Foul gefordert, wenn es andersherum gewesen wäre. Niemand hätte sich beschwert, wenn das Tor nicht gegeben worden wäre. Meiner Meinung nach ist Schlotti weit vorne in diesem Zweikampf, ganz deutlich als Erster am Ball, und Demirovic hatte keine Chance auf den Ball, außer mit einem Foul, oder Schlotti fällt aus dem Nichts von allein. Das aber ist nicht passiert.“

Nico Schlotterbeck (bei Sky): „In der zweiten Halbzeit haben wir viele Chancen gehabt, aber die Dinger gemacht. Dann musst du mit dem 1:1 leben. Das Tor ist ein individueller Fehler von mir. Er schubst mich, dann will ich weiterlaufen, dann kriege ich den Gehfehler. Aber wenn der Schiri das so gesehen hat, dann ist das kein Foul. Dann muss ich das akzeptieren. Sonst haben wir eigentlich nicht so viel zugelassen.“

Gregor Kobel (in der Mixed Zone): „Der Abstand auf einen Champions-League-Platz wird immer größer. Wir müssen so schnell wie möglich den Anschluss finden, erst einmal müssen wir alle Kräfte bündeln für das Spiel gegen Mainz, über Weihnachten Kräfte sammeln und dann eine Serie starten.“

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