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BVB-Junioren starten gegen Leverkusen
In Leverkusen hatten die Jungs von Mike Tullberg die vergangene Saison abgeschlossen und mit einem 2:1-Sieg die Westdeutsche Meisterschaft gefeiert, jetzt gibt es ein schnelles Wiedersehen. „Wir hatten im letzten Jahr mit Schalke auch sofort einen Top-Gegner. Wichtig ist, dass wir in sechs Wochen bereit sind für die Bundesliga und die wieder insgesamt 26 Punktspiele. Aber diese Zeit benötige unsere neue Mannschaft auch.“
Am Samstag, 19. August, kommt Alemannia Aachen zum ersten Heimspiel ins Nachwuchs-Leistungszentrum Brackel. Es folgt eine „englische Woche“ mit Spielen beim Wuppertaler SV (Mittwoch, 23. August) und gegen Viktoria Köln (Sonntag, 27. August). Das Revierderby gegen den FC Schalke 04 steigt am Samstag, 25. November, in Gelsenkirchen.
„Wir treffen auf den Top-Favoriten“, kommentiert U17-Trainer Marco Lehmann den Auftakt der Meisterschaftsrunde. Leverkusens Mannschaft hat sich nur unwesentlich verändert. „Sieben Spieler aus dem Vorjahr bilden jetzt das Gerüst des Teams“, berichtet Lehmann, der sich indes auf den Vergleich freut: „Das wird für unsere neuformierte Mannschaft gleich eine Standortbestimmung.“ Das Auswärtsspiel beim SC Paderborn leitet am 12. August die erste „englische Woche“ ein. Gegner sind RW Oberhausen (Mittwoch, 16. August) und Rot-Weiss Essen (20. August). Das Derby gegen den amtierenden Westdeutschen Meister Schalke 04 findet am Sonntag, 5. November, in Gelsenkirchen statt.
DFB-Nachwuchsliga löst Bundesligen ab
Nach der Saison 2023/24 ist die Junioren-Bundesliga Geschichte. Sie wird abgelöst von einer U19 und U17 DFB-Nachwuchsliga, die der DFB-Vorstand beschlossen hat. Von dieser Neustruktur versprechen sich die Verbands-Verantwortlichen „eine bessere individuelle Entwicklung der Spieler und infolgedessen ein höheres Niveau im gesamten deutschen Fußball“.
Die Saison wird künftig in zwei Phasen ausgespielt. Zunächst findet eine regionale Vorrunde statt, dann eine Hauptrunde, die in Liga A und Liga B aufgeteilt wird. In der Liga A kann es zu überregionalen Duellen kommen, der BVB würde dann möglicherweise auf Eintracht Frankfurt oder Werder Bremen treffen. Die Vorrunde wird in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten qualifizieren sich für die Liga A der Hauptrunde, die übrigen Mannschaften gehen in die Liga B. Der Deutsche Meister wird unter den Teams der Liga A in einer Endrunde ermittelt. Alle Vereine, die ein Leistungszentrum unterhalten, haben ein automatisches Startrecht in den neuen Nachwuchsligen. Bis zu elf Amateurklubs haben die Möglichkeit, sich dafür zu qualifizieren.
„Ich möchte mich zu dieser Reform nicht äußern, weil ich noch nicht alle Details kenne,“, hält sich Mike Tullberg mit einem Kommentar zur Neustrukturierung der Wettbewerbe zurück. Über Ausgestaltung und Einteilung der neuen Ligen befindet eine DFB-Kommission in den nächsten Wochen und Monaten.
(wiwi)