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BVB startet mit neuem Ball in die Rückrunde: DERBYSTAR setzt optisch einen Farbtupfer
Seit Sommer 2009 ist Derbystar wieder offizieller Ball-Ausrüster des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und knüpft damit an eine lange Tradition an. Es war ein "Derbystar", den Jürgen Wegmann 1986 in letzter Sekunde ins Tor
von Fortuna Köln bugsierte und damit den BVB vor dem Abstieg rettete; es war ein "Derbystar", mit denen sich die Schwarzgelben 1988/89 in den Pokal-Heimspielen ins Endspiel nach Berlin schossen. Und es war ein "Derbystar", den Andy Möller 1995 um die HSV-Abwehrmauer herum ins Tor zirkelte - der entscheidende Treffer zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft.
"Wir stolz, einen langfristigen Vertrag mit dem BVB geschlossen zu haben", betonte Andreas Filipovic, Mitglied der Geschäftsführung, deshalb heute nochmals. Auch wenn zur kommenden Saison in der Bundesliga der einheitliche, von "adidas" gestellte Ligaball eingeführt wird (was die Derbystar-Verantwortlichen als Unterlegene in dieser Ausschreibung sportlich fair als "zwingend erforderlich" bezeichnen), bleibt das Unternehmen aus Goch dem BVB mindestens bis Juni 2012 verbunden: Die zweite Mannschaft sowie alle Jugend-Teams kicken weiterhin mit einem "Derbystar". Auch die BVB-Fan-Bälle kommen vom Niederrhein.
Dessen neuestes Modell, der Brillant APS, ist in der Farbkombination Weiß und Purpur optisch auffällig - und der persönliche Favorit von Roman Weidenfeller. "Der Ball flattert nicht", lobt der Torhüter. Das neue Modell wird ab Frühjahr zum Preis von rund 100 Euro im Handel erhältlich sein.
Ganz begeistert vom neuen Ball zeigte sich auch BVB-Hauptsponsor Evonik. Der Essener Industriekonzern wird 1.000 Originalbälle unter den Fußball-Klubs im Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) verteilen. "Mit dieser außergewöhnlich umfangreichen Ballspende wollen wir die Arbeit der Vereine, die oft nicht über die notwendigen finanziellen Mittel zur ausreichenden Förderung der Jugendmannschaften verfügen, unterstützen", betonte der BVB-Beauftragte von Evonik, Lutz E. Dreesbach.
Boris Rupert