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Patrick Owomoyela ließ Kinderaugen strahlen Besuch in der Kinderklinik des Universitätsklinikums Essen

Sie leiden unter Nierenversagen, Leukämien oder neuromuskulären Erkrankungen. Um den derzeit in der Kinderklinik des Essener Universitätsklinikums liegenden jungen Patientinnen und Patienten eine kleine Freude zu bereiten, schenkte ihnen der ebenfalls in Essen ansässige Hauptsponsor von Borussia Dortmund, der Industriekonzern Evonik, 150 aktuelle Trikots des amtierenden Deutschen Meisters.

Dem derzeit noch verletzten BVB-Profi Patrick Owomoyela blieb es vorbehalten, die seit Tagen auf ihn neugierigen Kinder für eine Stunde von ihrer Krankheit abzulenken und ihre Augen strahlen zu lassen. Kaum war er im Spielzimmer der Station K 3 eingetroffen, wurde er umringt von drei Dutzend Kids und deren Eltern. Zunächst musste "Owo" seine Kicker-Künste unter Beweis stellen. "Ich muss ja hier gar nichts tun und gewinne trotzdem", staunte er über die Leistungen seiner diversen Stürmerkollegen.

Danach ging es ans Autogramme schreiben und ans Fotografieren, bei dem keiner zu kurz kam. Als Vater eines dreimonatigen Jungen war es für Owomoyela eine Selbstverständlichkeit, immer wieder mal ein krankes Kind auf den Arm zu nehmen, das sich bei ihm mit einem glücklichen Lächeln bedankte. Selbst die wartenden Schwestern waren begeistert von ihrem prominenten Besucher: "Das ist ja mal ein richtig Hübscher", flüsterten sie untereinander. Noch ein Besuch auf der Internsivstation und bei einem Dialyse-Patienten - und schon war eine vor allem für die Kids kurzweilige Stunde vorüber. "Wenn man diese Jungs und Mädels gesehen und von ihren Erkrankungen gehört hat, dann weiß man besonders zu schätzen, dass man ein gesundes Kind hat", so der Ex-Nationalspieler, dem die Begegnungen mit den Patienten sichtbar nahe ging.
Als der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, Professor Dr. Eckhard Nagel, sich von seinem prominenten Gast verabschieden wollte, betrat eine Besucherin die Kinderklinik - ausgerechnet in einem Schalke-Trikot. Owomoyela machte kurzen Prozess: "Wohin mit meinem Autogramm? Vorne oder hinten?" Der verdutzte Teeny entschied sich für vorne - seither schmückt das Owo-Autogramm ein ansonsten jungfräuliches Schalke-Trikot...

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