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Podcast mit Heiko Waßer: „Stimme der Formel 1“ und eingefleischter BVB-Fan

Kommentator Heiko Waßer hat sich sehr gefreut, endlich wieder ins Stadion zu dürfen. Für den eingefleischten Borussen war das Spiel gegen Frankfurt deshalb wie Weihnachten. Das ist ein Thema in der aktuellen Folge des BVB-Podcasts.

Nach rund viermonatiger Pause überträgt RTL am kommenden Sonntag wieder ein Formel-1-Rennen. Untrennbar mit den Motorsportübertragungen des Fernsehsenders verbunden ist Kommentator und BVB-Fan Heiko Waßer. „Die Vorfreude wächst“, sagt er mit Blick auf das Rennen in Monza. „Auch die Zuschauer haben mir Nachrichten geschickt, dass sie sich freuen.“ 

Mehrere Millionen Kilometer ist Heiko Waßer für seine Arbeit um die Welt geflogen, bei 509 Formel-1-Rennen hat er für RTL gearbeitet. Ein Rennen ist ihm dabei besonders in Erinnerung geblieben: „Vettels Weltmeisterschaft. Die Michael-Schumacher-Weltmeisterschaften waren auch irre, aber Vettels kam im letzten Rennen in Abu Dhabi so unverhofft.“ Sein anschließender Jubelschrei wurde aus Versehen auch noch übertragen, eigentlich sollte das Mikrofon dabei schon geschlossen sein. Aber auch ein BVB-Tor hat Waßer schon auf dem Sender bejubelt, weil er parallel zum Qualifying in Brasilien ein BVB-Spiel gesehen hat. Denn den Fußball liebt er noch mehr als die Formel 1. Nervös sei er nicht beim Motorsport, „nervös bin ich im Stadion.“

Mit zehn Jahren war das erste Mal im Stadion, damals hatte ihn sein Vater mit in die Rote Erde genommen: „Ich habe ein gutes Spiel gesehen. Es war ein 6:3-Sieg gegen Bayern München.“ Lothar Emmerich war sein Idol, an der Kinderzimmertür hing ein laminierter kicker-Starschnitt des BVB-Spielers. Doch Waßer hat noch andere Lieblingsspieler: „Ich bin ein großer Manni-Burgsmüller-Fan gewesen, weil ich es klasse fand, wie er gespielt hat. Ich habe auch die 66er-Mannschaft miterlebt. Ich wollte immer Torwart sein und hatte einen schwarzen Pullover, auf den meine Oma eine ‚1‘ genäht hat für Hans Tilkowski.“ 

Sich selbst bezeichnet er als einen „durchaus schwierigen Fan, weil ich mir das Recht herausnehme, auch mal zu meckern und unzufrieden zu sein. Ich bin sehr emotional und impulsiv. Das heißt, dass ich sehr schnell begeistert bin, aber ich bin auch sehr schnell auf dem Baum, wenn etwas nicht funktioniert.“

Wie viele andere Fans war Waßer beim Bundesliga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt das erste Mal seit langer Zeit wieder im SIGNAL IDUNAL PARK. „Das war wie Weihnachten. Ich hatte mich so gefreut, wieder ins Stadion zu gehen. Es war einfach nur schön.“

Mehr über sein Fansein und jede Menge Anekdoten aus seinen 30 Jahren im Rennsport-Zirkus gibt es im BVB-Podcast, präsentiert von 1&1. Hier geht es zur aktuellen Folge.

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