Story
Weiter nach Fernost: BVB-Tross landet in Osaka
Die Stadt
Mit seinen knapp 2,7 Millionen Einwohnern gehört Osaka zu einem der bedeutendsten Zentren Japans. Die Metropole strahlt Modernität und Dynamik aus, das Schloss von Osaka bietet den passenden historischen Kontrast. Auch kulinarisch soll Osaka weit vorne liegen, wird unter anderem als „Küche der Nation“ bezeichnet. Im Vergleich zum wilden Treiben in den Straßen von Bangkok geht es in Osaka eher strukturiert und geordnet zu. Klimatisch bewegen sich die Temperaturen zur aktuellen Zeit ebenfalls deutlich über der 30-Grad-Marke, die Luft in Japans Südwesten ist aber deutlich trockener als zuvor im schwülen Thailand.
Das Programm
Die 0:4-Niederlage vom Vorabend und eine strapaziöse Anreise über Nacht stecken den BVB-Profis bei der Ankunft in Japan noch in den Knochen. Für den ersten Tag stehen lediglich Regenerationsmaßnahmen auf dem Plan. Deutlich ausgeruhter soll es dann in den zweiten Tag gehen, an dem eine lockere morgendliche Trainingseinheit ansteht, bevor am Nachmittag die Zeit für Marketingaktivitäten in der Stadt genutzt werden soll. Abends folgt ein weiteres Training im Yodoko Sakura Stadium, das für Zuschauer öffentlich sein wird. BVB-TV streamt diese Einheit zudem wieder live ab ca. 19:30 Uhr Ortszeit (12:30 Uhr deutscher Zeit). Am abschließenden Tag der Reise, dem kommenden Mittwoch, steht dann der zweite Asien-Test bei Cerezo Osaka an (Anstoß 19:15 Uhr/12:15 Uhr dt. Zeit). Direkt im Anschluss geht es für die Gruppe zurück nach Deutschland.
Der Gegner
Kontinuierlich steigert sich das Level der Vorbereitungsgegner der Borussia. In Japan bekommt es das Team von Nuri Sahin mit Cerezo Osaka zu tun – neben Gamba Osaka der zweite Klub der Stadt, der in der J-League spielt. Dort steht Cerezo aktuell auf Rang 6. Normalerweise werden die Heimspiele im Yodoko Sakura Stadium ausgetragen. Für das Highlightspiel gegen den BVB zieht man aber vorübergehend ins Yanmar Stadium Nagai.
Ein Spieler beim Gegner sticht für alle, die es mit dem BVB halten, besonders heraus: Shinji Kagawa. Der Japaner, der 2010 von Cerezo nach Dortmund kam und 216 Pflichtspiele für Schwarzgelb bestritt, ist seit Anfang 2023 zurück bei den ‚Sakura‘ (dt: Kirschblüten) und lässt nach 13 Jahren im europäischen Fußball seine Karriere in Osaka langsam ausklingen.