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09 schwarzgelbe Momente im Jahr 2023 – Teil 3

Ein Jahr voller schwarzgelber Ereignisse neigt sich dem Ende zu. Wir blicken zurück auf besondere Momente auf und neben dem Platz. Im dritten und letzten Teil geht es um einen neuen Kapitän, die Solidarität mit Israel und den Gruppensieg in der UEFA Champions League. (Hier geht es zum ersten und hier zum zweiten Teil.)

Emre Can wird Kapitän

Marco Reus, fünf Jahre Kapitän von Borussia Dortmund, meldet sich zum Saisonauftakt im Sommer mit einer Botschaft: „Ich hatte im Urlaub Zeit, darüber nachzudenken und habe mich dazu entschieden, die Kapitänsbinde weiterzugeben. Es war mir eine große Ehre.“ Als Nachfolger wird Emre Can benannt. „Das macht mich unheimlich stolz. Es ist ein großer Tag für mich, meine Familie und die Menschen, die mich in den vergangenen Jahren eng begleitet haben“, sagt der neue Kapitän. „Ich werde versuchen, mir auf dem Platz treu zu bleiben und mich nicht viel zu ändern, sondern so zu bleiben, wie ich bin.“ Die Entscheidung für Can wird getroffen, als sich die Mannschaft auf der USA-Tour befindet mit Stationen in San Diego, Las Vegas und Chicago und dort mit einem Sieg gegen Manchester United sowie einem Unentschieden gegen den FC Chelsea vielbeachtete Ausrufezeichen setzt.

Solidarität mit Israel

Nach dem Terroranschlag in Israel bringt Borussia Dortmund sein Bedauern zum Ausdruck, der BVB ist in Gedanken bei den vielen Opfern, Familien und Angehörigen der Entführten und Ermordeten. Es findet ein persönlicher Austausch mit BVB-Fans in Israel sowie den zahlreichen Netzwerkpartnern, unter anderem auch mit Yad Vashem, statt. Viele BVB-Fans und -Mitarbeiter nehmen an einer Solidaritätskundgebung in Dortmund teil und bringen ihr Entsetzen über den Terroranschlag zum Ausdruck. Der BVB steht an der Seite seiner Freunde in der jüdischen Gemeinde Dortmund und darüber hinaus. Der Präsident der Israel Football Association, Moshe Shino Zuares, wendet sich per Brief an Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung, um sich bei Borussia Dortmund für die Unterstützung und die Solidarität mit Israel zu bedanken.

Qualifikation als Gruppenerster

Frankreichs dominanter Klub der vergangenen zehn Jahre, Paris Saint-Germain. Dazu einer der erfolgreichsten Fußballvereine überhaupt und Halbfinalist der vergangenen Saison, AC Mailand. Schließlich der Klub, der Liverpool und Tottenham in der Liga hinter sich gelassen hat: Newcastle United. Die Hürden sind hoch für Borussia Dortmund in der Gruppenphase der UEFA Champions League. „Für mich ist das Champions League“, sagt Sportdirektor Sebastian Kehl nach der Auslosung und verspricht: „Wir werden alles dafür tun, um weiterzukommen und haben die Fähigkeiten, die es dazu benötigt. Ich denke, dass sich alle anderen Mannschaften auch nicht Borussia Dortmund als Gegner gewünscht haben.“ Nach einem schwachen Start mit einer Niederlage und einem Unentschieden rollt der BVB das Feld von hinten auf. Zwei Siege gegen Newcastle folgen, mit einem Kraftakt am vorletzten Gruppenspieltag in Mailand qualifiziert sich Schwarzgelb vorzeitig für das Achtelfinale. Durch ein Unentschieden zu Hause gegen Paris gelingt sogar der Gruppensieg in der „Todesgruppe F“. (cr)

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